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Team Regionalliga trotzt widrigen Umständen

Kapitän Kester Mayr kämpfte aufopferungsvoll. Foto: Fromme
Kapitän Kester Mayr kämpfte aufopferungsvoll. Foto: Fromme

Trotz widriger Umstände hat sich der VfL Stade beim Tabellenzweiten der 1. Basketball-Regionalliga Nord, dem SSV Lok Bernau, gut verkauft. Dennoch stand am Ende eine vom Ergebnis her klare 69:83 (36:44)-Niederlage zu Buche.

 

Neben Davey Hopkins, der am Mittwoch an der Schulter operiert wird, fehlten außerdem der angeschlagene Ceyhan Pfeil (Achillessehne) und Karim Elsayed, der es auf Grund eines Zugausfalls nicht rechtzeitig zum Treffpunkt schaffen konnte. Nicht die einzige Panne auf dem Weg nach Bernau: Bereits in Hamburg blieb einer der zwei VfL-Busse liegen, so dass die Fahrt nach Bernau mit nur einem Bus und einem Privatwagen verspätet fortgesetzt wurde.


Ohne drei Spieler – inklusive der zwei VfL-Topscorer (Hopkins und Pfeil) – und mit verkürzter Aufwärmphase ging es dann ins Spiel. „Gemessen an den Umständen haben wir unsere Sache dann sehr gut gemacht“, sagte Trainer Benka Barloschky nach dem Spiel. „Mit der gezeigten Leistung bin ich trotz des Ergebnisses voll zufrieden.“ Dank einer Energieleistung hielt der VfL Stade das Spiel relativ offen, bevor Bernau zu Beginn der zweiten Halbzeit zwischenzeitlich auf bis zu 20 Punkte Vorsprung davon zog (69:49, 25.). „Aber selbst in der Phase hatte ich das Gefühl, dass wir mit ein bisschen mehr Wurfglück zurück ins Spiel hätten kommen können“, so Barloschky.


Auf 10 Punkte Abstand (69:79, 39.) kamen die Gäste kurzzeitig noch einmal heran. Zu mehr reichte es nicht, weil der VfL Stade im Gegensatz zu den Gastgebern wacklige Nerven an der Freiwurflinie zeigte. Während die Bernauer perfekte 15 von 15 Freiwurfversuchen verwandelten, ließ Stade 17 Freiwürfe liegen und traf nur 14 der 31 Versuche von der Linie. „Wir haben das im Schlussviertel eigentlich gut gemacht“, gab Barloschky zu Protokoll, „haben immer wieder Freiwürfe gezogen und die Uhr angehalten.“ Nur belohnt hätten sie sich nicht.


Beste Korbjäger waren diesmal Richard Fröhlich (13), Kester Mayr (12), Florian Bunde und Martin Kemp (beide 11). Ausführliche Statistiken gibt es wie immer auf der Webseite der Regionalliga Nord. Nach zwei spielfreien Wochenenden geht es für den VfL Stade erst am 28. Februar beim ASC Göttingen weiter.

10. Feburar 2015