Unsere 1. Damen gewinnen das Bezirksoberliga-Derby gegen den TSV Lamstedt II mit 61:46 und bauen ihre Siegesserie weiter aus. Angetreten ohne Aufbauspielerin Imke Moosmüller und Centerspielerin Anna von Bremen war der nunmehr neunte Sieg in Folge jedoch alles andere als ein Spaziergang.

In den ersten beiden Spielabschnitten tat sich die junge Mannschaft sichtlich schwer und so entwickelte sich entgegen aller Erwartungen eine enge Partie. Obwohl man nach zwei Minuten rasch mit 6:0 in Führung ging, reichte es bis zur Viertelpause nur für einen 15:11-Vorsprung. „Wir hatten Glück, dass Lamstedt im ersten Viertel lediglich neun seiner 26 Freiwurfversuche getroffen hat“, so Coach Jan-Christian Both, „wobei 13 Foulpfiffe gegen eine Mannschaft, in einem Viertel, auch fragwürdig sind.“
Im zweiten Viertel begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, der TSV erspielte einen knappen Vorsprung und so ging es für die Staderinnen mit einem 29:30-Rückstand in die Halbzeit.

In der Kabinenansprache fand Coach Both offenbar die richtigen Worte. Nach dem Seitenwechsel erspielten seine Damen in kurzer Zeit eine 39:34-Führung. Das Team von Gästecoach Lasse Hallmann wollte sich allerdings nicht geschlagen geben und kam noch einmal bis auf 41:39 heran. Dieses Mal zeigte sich der VfL aber unbeeindruckt  und hatte mit einem 7:0-Lauf die passende Antwort parat. Im Schlussviertel ließ das Both-Team dann auch nichts mehr anbrennen und gewann schließlich mit 61:46.

Top-Scorerin auf Seiten der Staderinnen wurde erneut Sarah Budewig mit 15 Punkten, dicht gefolgt von der wiedererstarkten Katharina Scholz, die ihre Verletzungsmisere hinter sich hat und auf 13 Punkte kam. „Es ist immer schön zweistellig zu punkten, gewonnen haben wir heute aber als Mannschaft“, sagten die beiden Top-Scorerinnen nach der Partie. Der Coach sieht dies ähnlich: „Es haben heute alle Spielerinnen ihren Beitrag zum Sieg geleistet. Sieht man von der ersten Halbzeit ab, bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden.“

VfL-Spielerinnen: Budewig (15 Punkte), Scholz (13), Fromme (8), Vollmers (7), Domin (6), Koch (5/1 Dreier), Lindemann (5), Grissmer (2), Schewe